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Großstadt Gefühle

Hallo Alfred, danke für deinen Beitrag zur Literaturgeschichte, aber sorry ich fühl's nicht... 🤷🏻‍♀️

"Berlin Alexanderplatz" wurde in meinem Germanistikstudium schon mehrfach erwähnt und immer als sehr bedeutsam erklärt. Deshalb dachte ich, ich hol mir mal einen eigenen Leseeindruck... 

Ich verstehe die Bedeutung als erster deutscher Großstadtroman. Aber mir persönlich fällt es grade durch diesen schnellen mit Eindrücken überlagerten Schreibstil, der ja die Stadt selbst widerspiegelt, schwer, konzentriert am Lesen dranzubleiben und richtig in den Inhalt einzutauchen... 

 

Das ist es ja gerade, was nicht nur Döblins Roman ausmacht, sondern auch die Stadt Berlin, damals wie heute ein Sammelsurium an  Bildern und Eindrücken, Schnelligkeit, Vielseitigkeit, grau und bunt zugleich.

 

Mein Live-Eindruck von Berlin ist ähnlich, aber im Unterschied zu den Bildern vor meinen eigenen Augen und denen, die sich durch die Schrift ergeben, reißen mich die Ersteren deutlich mehr mit. Parallelen gibt es aber definitiv, neben dieser Begeisterung für die Breite und Schnelle der Großstadt, schwingt doch immer etwas Überforderung und Verlorensein mit.

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